Der Göttingen Campus

Der Standort Göttingen steht für internationale Spitzenforschung. Damit dies auch künftig so bleibt, haben sich die Universität Göttingen einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen und sieben außeruniversitäre lokale Forschungszentren zum Göttingen Campus zusammengeschlossen.

Die Campuspartner haben durch die Nutzung ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale ein einzigartiges Umfeld geschaffen, welches die Vielfalt und einen aktiven Austausch zwischen Professoren, Forschern und Doktoranden fördert.

Derzeit arbeiten mehr als 5.900 Forscherinnen und Forscher in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen am Göttingen Campus.

Innerhalb des Göttingen Campus wird die Qualität der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen garantiert und stetig verbessert.

Die Wissenschaft am Standort profitiert von hervorragenden gemeinsamen Drittmittelvorhaben und 23 gemeinsamen Professuren zwischen Universität und außeruniversitären Einrichtungen.

Nachrichten

  • Das ballongetragene Sonnenobservatorium fliegt nun entlang des Polarkreises nach Westen. Aus der Stratosphäre hat es einen unvergleichlichen Blick auf die Sonne.
    Das ballongetragene Sonnenobservatorium Sunrise III hat seinen Forschungsflug begonnen: heute Morgen um 6.24 Uhr (MESZ) ist es von der Ballon- und Raketenbasis Esrange Space Center in der Nähe der nordschwedischen Kleinstadt Kiruna abgehoben. Getragen von einem riesigen Heliumballon führt der mehrtägige Stratosphärenflug nun entlang des Polarkreises über den Atlantik nach Kanada. Während der Reise blickt Sunrise III auf eine mehr als 2000…
  • Forschungsergebnisse bereits im Einsatz
    Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in Zusammenarbeit mit Rolls-Royce Deutschland bedeutende Fortschritte in der Entwicklung von Turbinen für effiziente und umweltverträgliche Flugzeugtriebwerke erzielt. Dabei haben sie unter anderem einen Trick angewandt, der von vielen modernen Flugzeugflügeln bekannt ist: kleine Flügelchen, sogenannte Winglets, an den Spitzen der Turbinenschaufeln erhöhen den Wirkungsgrad der Turbine. Diese…
  • Infektionsbiologen zeigen, dass HI-Viren aus unterschiedlichen Wirtszellen in ihrer Infektiosität und Resistenz variieren
    Ein Forschungsteam um Stefan Pöhlmann vom Deutschen Primatenzentrum (DPZ) und Christina Karsten von der Universität Duisburg-Essen hat herausgefunden, dass die Art der Zellen, in denen ein Virus entsteht, dessen Infektionsfähigkeit beeinflussen kann. Die Herkunftszellen beeinflussen auch die Widerstandsfähigkeit gegen Antikörper sowie gegen Lektine, Zucker-bindende Proteine mit potentiell therapeutischem Nutzen. Das Team hat in…
  • Internationales Forschungsteam mit Göttinger Beteiligung untersucht 8.000 Pflanzengattungen
    Eine internationale Studie mit Göttinger Beteiligung hat die Evolution der Blütenpflanzen, sogenannte Bedecktsamer oder Angiospermen, mit Hilfe verbesserter Sequenziermethoden in bisher nicht erreichter Tiefe untersucht. Die Forschenden haben herausgefunden, dass sich die Blütenpflanzen zu einem frühen Zeitpunkt explosionsartig in einer enormen Vielfalt entwickelt haben. Schon in der frühen Kreidezeit vor 130 Millionen Jahren waren mehr als 80…
  • Forschende am DPZ zeigen, wie das Virus die Funktion natürlicher Killerzellen verändert
    Dass COVID-19 eine tückische Krankheit ist, ist nach über drei Jahren Pandemie mit rund 20 Millionen Todesopfern allgemein bekannt. Das auslösende Virus, SARS-CoV-2, hielt die Welt sprichwörtlich lange Zeit in Atem. Es infiziert hauptsächlich die Lungenzellen und löst mannigfaltige Symptome mit oft ungewissen Krankheitsverläufen aus. Dank Impfung ist die Pandemie weitgehend beendet, doch bleiben immer noch offene Fragen, wie zum Beispiel, was das…