Der Göttingen Campus

Der Standort Göttingen steht für internationale Spitzenforschung. Damit dies auch künftig so bleibt, haben sich die Universität Göttingen einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen und sieben außeruniversitäre lokale Forschungszentren zum Göttingen Campus zusammengeschlossen.

Die Campuspartner haben durch die Nutzung ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale ein einzigartiges Umfeld geschaffen, welches die Vielfalt und einen aktiven Austausch zwischen Professoren, Forschern und Doktoranden fördert.

Derzeit arbeiten mehr als 5.900 Forscherinnen und Forscher in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen am Göttingen Campus.

Innerhalb des Göttingen Campus wird die Qualität der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen garantiert und stetig verbessert.

Die Wissenschaft am Standort profitiert von hervorragenden gemeinsamen Drittmittelvorhaben und 23 gemeinsamen Professuren zwischen Universität und außeruniversitären Einrichtungen.

Nachrichten

  • Forschungsteam stellt bei ausgegrabenen Hölzern raffinierte Bearbeitung fest
    Bei archäologischen Ausgrabungen im Braunkohletagebau Schöningen sorgte ab 1994 die Entdeckung der ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit für internationales Aufsehen. Speere und ein Wurfholz lagen zwischen Tierknochen in ehemaligen Seeuferablagerung etwa zehn Meter unter der Geländeoberfläche. In den Folgejahren lieferten umfangreiche Ausgrabungen nach und nach zahlreiche Hölzer aus der Schicht einer ausgehenden Warmzeit vor…
  • Erst eisige Kälte, dann Mitternachtssonne: Am Polarkreis bereitet das Team den Flug des ballongetragenen Sonnenobservatoriums vor – und hofft auf ein solares Feuerwerk.
    Der nächste Stratosphärenflug des ballongetragenen Sonnenobservatoriums Sunrise III ist für den Frühsommer dieses Jahres geplant. Mit der heutigen Abfahrt der Flughardware vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen zum Startplatz am Polarkreis beginnt die letzte und entscheidende Missionsphase. Vor Ort auf der Raketen- und Ballonbasis Esrange Space Center der schwedischen Weltraumagentur nahe der Stadt Kiruna bereitet…
  • Die Krümmung einer Oberfläche bestimmt das Bewegungsverhalten von Zellen. Sie bewegen sich bevorzugt entlang von Tälern oder Rillen, während sie Erhebungen meiden. Mit diesen Erkenntnissen unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) und des Weizmann Institute of Science entwickelten Wissenschaftler*innen ein Modell, welches das zelluläre Verhalten vorhersagt. Solche universellen Prinzipien ermöglichen…
  • Feldstudien bestätigen schrumpfende soziale Netzwerke bei alternden Affen
    Werden Menschen älter, konzentrieren sie sich zunehmend auf wichtige Sozialpartner und wenden sich verstärkt Familie und engen Freunden zu. Diese aktive Umorientierung auf wenige, besonders enge Beziehungen könnte erklären, warum alternde Menschen in immer kleineren sozialen Netzwerken leben. Da menschliches Verhalten nicht nur die gegenwärtigen Bedingungen unserer modernen Gesellschaft widerspiegelt, sondern auch das Ergebnis unserer…
  • Mit Super-Computer und Windkanalversuch
    Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in Windkanalversuchen die Grenzen des Auftriebs von Verkehrsflugzeugen mit modernster Mess- und Simulationstechnik untersucht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Eigenschaften künftiger Flugzeuge wesentlich genauer als bisher vorherzusagen, um sie effizienter, umweltfreundlicher und leiser zu machen. Die Entwicklung neuer Flugzeuge ist ein langwieriger und komplexer…