Der Göttingen Campus

Der Standort Göttingen steht für internationale Spitzenforschung. Damit dies auch künftig so bleibt, haben sich die Universität Göttingen einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen und sieben außeruniversitäre lokale Forschungszentren zum Göttingen Campus zusammengeschlossen.

Die Campuspartner haben durch die Nutzung ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale ein einzigartiges Umfeld geschaffen, welches die Vielfalt und einen aktiven Austausch zwischen Professoren, Forschern und Doktoranden fördert.

Derzeit arbeiten mehr als 5.900 Forscherinnen und Forscher in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen am Göttingen Campus.

Innerhalb des Göttingen Campus wird die Qualität der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen garantiert und stetig verbessert.

Die Wissenschaft am Standort profitiert von hervorragenden gemeinsamen Drittmittelvorhaben und 23 gemeinsamen Professuren zwischen Universität und außeruniversitären Einrichtungen.

Nachrichten

  • Forschende zeigen Greenwashingpotenzial der Werbung mit „klimaneutral“ und schlagen eine Klima-Ampel für Lebensmittel vor
    Ein Forscherteam der Universität Göttingen fand heraus, dass das Label „klimaneutral“ Lebensmittel deutlich klimafreundlicher erscheinen lässt, als sie tatsächlich sind. Auch wenn der Kompensationsansatz hinter dem Label erklärt wurde, konnte das die Fehleinschätzung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht korrigieren. Eine Ampelkennzeichnung von rot (sehr klimaschädlich) bis grün (weniger klimaschädlich) hingegen half, die Klimaauswirkungen…
  • Hinweise auf Leben, Ozonloch und magnetischer Schutzschild: Beim Erdvorbeiflug lernte die Raumsonde unsere Heimat aus ungewohnter Perspektive kennen.
    Etwa vier Wochen nach dem erfolgreichen Doppelvorbeiflug der ESA-Raumsonde Jupiter Icy Moons Explorer (JUICE) an Mond und Erde haben die wissenschaftlich-technischen Teams des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen erste Messdaten ihrer beiden Instrumente an Bord ausgewertet. Die Daten verraten nicht nur, dass sowohl das Submillimetre Wave Instrument (SWI) als auch der Jovian Electron and Ion Sensor (JEI) des Particle…
  • Mehr Freilandforschung, bessere Bildung für die lokale Bevölkerung, sanfter Tourismus und tragfähige Netzwerke könnten Überleben der Tiere sichern
    Das Überleben von 20 asiatischen Langurenarten zu sichern, ist das Ziel eines internationalen Teams von Primatenexperten und Naturschützern. In ihrem jetzt veröffentlichten Aktionsplan identifizieren sie die wichtigsten Gefährdungsrisiken und zeigen Wege auf, wie ein Aussterben der Arten verhindert werden kann. Lebensraumverlust durch massive Waldrodung, Jagd auf das Fleisch der Tiere, Wilderei für den Haustierhandel und der Klimawandel stellen…
  • Molekulare Wechselwirkungen ermöglichen es, die Energiebarriere zu überwinden
    Nicht-reziproke Wechselwirkungen können effizientere molekulare Systeme schaffen. Wissenschaftler*innen der Abteilung „Physik der lebenden Materie“ am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) erforschten einen Mechanismus, der beschreibt, wie Energiebarrieren in komplexen Systemen überwunden werden können. Ihre Erkenntnisse können dabei helfen, molekulare Maschinen zu entwickeln und die Selbstorganisation aktiver Materie zu…
  • Das ballongetragene Sonnenobservatorium fliegt nun entlang des Polarkreises nach Westen. Aus der Stratosphäre hat es einen unvergleichlichen Blick auf die Sonne.
    Das ballongetragene Sonnenobservatorium Sunrise III hat seinen Forschungsflug begonnen: heute Morgen um 6.24 Uhr (MESZ) ist es von der Ballon- und Raketenbasis Esrange Space Center in der Nähe der nordschwedischen Kleinstadt Kiruna abgehoben. Getragen von einem riesigen Heliumballon führt der mehrtägige Stratosphärenflug nun entlang des Polarkreises über den Atlantik nach Kanada. Während der Reise blickt Sunrise III auf eine mehr als 2000…