Der Göttingen Campus

Der Standort Göttingen steht für internationale Spitzenforschung. Damit dies auch künftig so bleibt, haben sich die Universität Göttingen einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen und sieben außeruniversitäre lokale Forschungszentren zum Göttingen Campus zusammengeschlossen.

Die Campuspartner haben durch die Nutzung ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale ein einzigartiges Umfeld geschaffen, welches die Vielfalt und einen aktiven Austausch zwischen Professoren, Forschern und Doktoranden fördert.

Derzeit arbeiten mehr als 5.900 Forscherinnen und Forscher in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen am Göttingen Campus.

Innerhalb des Göttingen Campus wird die Qualität der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen garantiert und stetig verbessert.

Die Wissenschaft am Standort profitiert von hervorragenden gemeinsamen Drittmittelvorhaben und 23 gemeinsamen Professuren zwischen Universität und außeruniversitären Einrichtungen.

Nachrichten

  • EU finanziert neues internationales Ausbildungsnetzwerk für Promovierende
    Komplexe biologische Systeme sind mehr als die Summe ihrer Teile – ihre Eigenschaften ergeben sich aus dem dynamischen Zusammenspiel ihrer Bestandteile, wie Moleküle oder Zellen. In einem internationalen Netzwerk bekommen Promovierende nun die Chance, eine eigene theoretische Perspektive auf diese Systeme zu entwickeln. Die Europäische Union fördert das Netzwerk im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen mit insgesamt 4,5 Millionen Euro. Ins…
  • Gefördert durch ein ERC Starting Grant untersucht MPS-Forscher Christian Renggli eine entscheidende Phase der Planetenentwicklung.
    Riesige Ozeane aus heißem, rotglühendem Magma bedeckten in den Kindertagen unseres Sonnensystems jeden der vier inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Die notwendige Hitze, um das Gestein zu schmelzen, stammte aus dem Zerfall radioaktiver Elemente oder von gewaltigen Einschlägen. Aus den Gesteinsschmelzen entwichen Gase und bildeten so die ersten Atmosphären. Auf jungen, noch heißen Exoplaneten außerhalb unseres Sonnensystems dürften…
  • In turbulenten Flüssigkeiten geschieht die Vermischung der Komponenten problemlos. In viskoseren Flüssigkeiten jedoch, wie sie beispielsweise im Inneren von Zellen vorkommen, ist die Vermischung von Partikeln und Molekülen wesentlich schwieriger, jedoch wichtige Voraussetzung für deren Funktionalität. Da in solchen Systemen auch die Zeit eine Rolle spielt, reicht die langsame Vermischung durch bloße Molekülbewegung in der Regel nicht aus.…
  • Die Artenvielfalt der Lemuren entstand nicht durch eine einmalige „Explosion der Artenzahl“, auch Radiation genannt, sondern dynamisch durch mehrere Radiationen und Hybridisierung
    Lemuren gehören zu den bekanntesten Vertretern der Tierwelt Madagaskars. Sie machen mehr als 15 Prozent aller heute lebenden Primatenarten aus – und das, obwohl die Insel weniger als ein Prozent der Landoberfläche der Erde einnimmt. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) hat nun gezeigt: Die Artenvielfalt der Lemuren ist nicht das Ergebnis einer einmaligen…
  • Für herausragende Leistungen in ihren Dissertationen erhalten die Wissenschaftler Cai Dieball vom Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften und Björn Müller vom MPI für Sonnensystemforschung die Otto-Hahn-Medaille.
    Stochastische Dynamik in kleinen SystemenAtome und Moleküle sind in ihrer mikroskopischen Welt in ständiger, thermischer Bewegung. Daher unterliegen kleine biophysikalische Systeme, wie beispielsweise molekulare Maschinen, einer zufälligen Dynamik. Cai Dieball untersuchte in seiner Doktorarbeit die Eigenschaften dieser zufälligen Dynamik entlang einzelner Bewegungspfade, sogenannter Trajektorien, aus der Sicht der mathematischen Physik. Er…