Der Göttingen Campus

Der Standort Göttingen steht für internationale Spitzenforschung. Damit dies auch künftig so bleibt, haben sich die Universität Göttingen einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen und sieben außeruniversitäre lokale Forschungszentren zum Göttingen Campus zusammengeschlossen.

Die Campuspartner haben durch die Nutzung ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale ein einzigartiges Umfeld geschaffen, welches die Vielfalt und einen aktiven Austausch zwischen Professoren, Forschern und Doktoranden fördert.

Derzeit arbeiten mehr als 5.900 Forscherinnen und Forscher in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen am Göttingen Campus.

Innerhalb des Göttingen Campus wird die Qualität der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen garantiert und stetig verbessert.

Die Wissenschaft am Standort profitiert von hervorragenden gemeinsamen Drittmittelvorhaben und 23 gemeinsamen Professuren zwischen Universität und außeruniversitären Einrichtungen.

Nachrichten

  • Forschende analysieren verschiedene Modelle multifunktionaler Landschaften
    Weltweit steht die Landnutzung im Zentrum zahlreicher Krisen unserer Zeit: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, soziale Ungerechtigkeit und Ernährungsunsicherheit verbinden sich zu einer Polykrise, die durch nicht-nachhaltige Praktiken wie industrielle Landwirtschaft verschärft wird. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen große Teile der Erdoberfläche mehrere Nutzungsansprüche gleichzeitig erfüllen – von Artenschutz über…
  • Der Mars-Rover Perseverance hat zahlreiche Proben genommen, die zur Erde reisen sollen. Aktuelle Studien bereiten den künftigen Umgang mit dem kostbaren Material vor.
    Der Mars ist ein unwirtlicher und lebensfeindlicher Wüstenplant. Vor Milliarden von Jahren war das anders. Im Jezero-Krater zum Beispiel erstreckte sich wohl, gespeist von einem weit verzweigten Flussdelta, eine beträchtliche Wasserfläche in etwa von der Größe des Bodensees. Dort könnten lebensfreundliche Bedingungen geherrscht haben. Seit mehr als vier Jahren ist der längst ausgetrocknete Jezero-Krater der Arbeitsplatz von Perseverance. Der…
  • Studie des Deutschen Primatenzentrums zeigt Parallelen zwischen Guineapavianen und menschlichen Jäger- und Sammlergesellschaften
    Die Beziehungsqualität und die soziale Organisation einer Gesellschaft beeinflussen nicht nur bei Menschen, sondern auch bei anderen Primaten die Weitergabe wertvoller Ressourcen. Dies haben Forschende am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) – Leibniz-Institut für Primatenforschung in Göttingen am Beispiel der Guineapaviane (Papio papio) herausgefunden, die Fleisch nach ähnlichen Mustern weitergeben wie menschliche Jäger- und Sammlergesellschaften.…
  • EU finanziert neues internationales Ausbildungsnetzwerk für Promovierende
    Komplexe biologische Systeme sind mehr als die Summe ihrer Teile – ihre Eigenschaften ergeben sich aus dem dynamischen Zusammenspiel ihrer Bestandteile, wie Moleküle oder Zellen. In einem internationalen Netzwerk bekommen Promovierende nun die Chance, eine eigene theoretische Perspektive auf diese Systeme zu entwickeln. Die Europäische Union fördert das Netzwerk im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen mit insgesamt 4,5 Millionen Euro. Ins…
  • Gefördert durch ein ERC Starting Grant untersucht MPS-Forscher Christian Renggli eine entscheidende Phase der Planetenentwicklung.
    Riesige Ozeane aus heißem, rotglühendem Magma bedeckten in den Kindertagen unseres Sonnensystems jeden der vier inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Die notwendige Hitze, um das Gestein zu schmelzen, stammte aus dem Zerfall radioaktiver Elemente oder von gewaltigen Einschlägen. Aus den Gesteinsschmelzen entwichen Gase und bildeten so die ersten Atmosphären. Auf jungen, noch heißen Exoplaneten außerhalb unseres Sonnensystems dürften…