500 Hochschulen für mehr Natur- und Klimaschutz

Universität Göttingen ist Gründungsmitglied im internationalen Netzwerk „Nature Positive Universities"

Die Universität Göttingen gehört zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks „Nature Positive Universities“, das auf der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) in Montreal offiziell gestartet ist. Foto: Universität Göttingen

Auf der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) in Montreal ist das Netzwerk „Nature Positive Universities“ offiziell gestartet. Am Netzwerk sind Akteurinnen und Akteure aus mehr als 500 Hochschulen weltweit beteiligt. Die Netzwerkpartner wollen die lokale biologische Vielfalt und die Umsetzung von ressourcenschonenden Maßnahmen systematischer als bislang erfassen und fördern. Die Universität Göttingen gehört zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks, die Federführung haben das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Universität Oxford inne.

„Unser Ziel ist es, die Biodiversität auf den Flächen unserer Universität zu erhalten und wo möglich zu steigern“, sagt Prof. Dr. Christian Ammer, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität Göttingen. „Mit Unterstützung des Zentrums für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung und des Green Office wollen wir an der Universität klimaschutz- und biodiversitätsfördernde Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. Der Erfahrungsaustausch im Netzwerk wird uns dabei inspirieren.“ Die Ergebnisse sollen jährlich in einem Bericht dokumentiert werden.

Die Universität Göttingen pflegt einen Bestand von circa 3.600 Bäumen, legt kontinuierlich Blühstreifen auf Grünflächen an, betreibt drei botanische Gärten und unterhält eine Fläche zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Europäischen Feldhamsters. Zahlreiche universitäre Gremien, studentische Gruppen und interdisziplinäre Initiativen haben einen vielfältigen Dialog zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz angestoßen und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen vorangetrieben.

Beschäftigte und Studierende der Universität Göttingen sind eingeladen, sich aktiv auf dem Campus für nachhaltige Projekte einzusetzen. Engagierte Studierende können sich als „studentische Botschafter“ mit anderen Aktiven weltweit vernetzen, fortbilden und eigene Maßnahmen und Projekte in Göttingen initiieren. Weitere Informationen zum Netzwerk sind unter www.naturepositiveuniversities.net/ zu finden, zum Thema Nachhaltigkeit an der Universität Göttingen unter www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit.

 

Kontakt:
Dr. Simone Pfeiffer
Georg-August-Universität Göttingen
Zentrum für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung (CBL)
Telefon: (0551) 39-23909
E-Mail: simone.pfeiffer(at)zentr.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/524600.html