Nachrichten aus dem Göttingen Campus

Researchers from the Max Planck Institute for Dynamics and Self-Organization (MPIDS), the University of Pennsylvania and the University of Twente created a new model for a new transport mechanism on the microscale in a combined experimental and theoretical approach.
Forschende des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS), der University of Pennsylvania und der Universität Twente haben in einem kombinierten experimentellen und theoretischen Ansatz ein neues Modell für einen neuen Transportmechanismus auf der Mikroskala geschaffen. Sie untersuchten kleine selbstangetriebene Objekte, sogenannte Mikroschwimmer, und beobachteten einen gerichteten Transport von Partikeln in der umgebenden…
Physikalische Prinzipien aktiver Materie weisen vorgezeichnete Muster auf
Die Bewegungsrichtung einer Mikrobe hängt direkt von der Wölbung ihrer Umgebung ab - das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Veröffentlichung in der Zeitschrift PNAS unter Beteiligung der Universitäten Loughborough, Düsseldorf und Bayreuth sowie des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS) in Göttingen. Die Forscher untersuchten die Navigation einer Modell-Mikrobe, einer kleinen, sich selbst fortbewegenden Mikroalge,…
Göttinger Forschungsteam an weltweiter Studie zu Zustand und Anpassungsfähigkeit beteiligt
Ökosysteme erbringen vielfältige Dienstleistungen für den Menschen. Diese hängen von grundlegenden Ökosystemfunktionen ab, die sowohl durch das vorherrschende Klima und Artenvorkommen als auch durch menschliche Eingriffe beeinflusst werden. Ein Forschungsteam hat drei Schlüsselindikatoren ermittelt, die die Funktionsweise terrestrischer Ökosysteme beschreiben: die Fähigkeit, die Primärproduktivität zu maximieren, die Effizienz der Wassernutzung…
Dauerhaft verschattete Mondkrater enthalten Eis, lassen sich jedoch nur schlecht ablichten. Ein selbstlernender Computeralgorithmus ermöglicht nun schärfere Bilder.
In den Polarregionen des Mondes finden sich Krater und Senken, in die niemals Sonnenlicht fällt. Die bisher höchstaufgelösten Bilder aus der ewigen Nacht von 17 solcher Gebiete legt eine Gruppe von Forschern unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen heute in der Fachzeitschrift Nature Communications vor. Solche Gebiete könnten gefrorenes Wasser enthalten, was sie zu attraktiven Zielen für zukünftige…
Forschungsteam mit Göttinger Beteiligung weist Phänomen erstmals anhand Hornmilbenart nach
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben erstmals bei der Hornmilbenart Oppiella nova herausgefunden, dass auch asexuelle Fortpflanzung langfristig erfolgreich sein kann. Bisher galt das Überleben einer Tierart über einen geologisch langen Zeitraum ganz ohne sexuelle Fortpflanzung evolutionsbiologisch als sehr unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich. Das Team aus Zoologen und Evolutionsbiologen von den Universitäten Köln und Göttingen so…
Agrarökologe der Universität Göttingen zeigt Einfluss auf die Ernährungssicherheit von Kleinbauern
Der globale Rückgang von Bestäubern gefährdet die Vermehrung von weltweit 90 Prozent aller Wildpflanzen sowie den Ertrag von 85 Prozent der wichtigsten Nutzpflanzen. Bestäuber tragen zu 35 Prozent der weltweiten Nahrungsproduktion bei. Diese Leistung der Bestäuber ist besonders wichtig, um die Ernährung der weltweit mehr als zwei Milliarden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern abzusichern. Ein Agrarökologe der Universität Göttingen weist darauf hin,…
Universität Göttingen und Archroma entwickeln neue Methode zur Holzbehandlung
Forstwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universität Göttingen haben gemeinsam mit der Schweizer Firma Archroma, einem globalen Unternehmen für Farb- und Spezialchemikalien, eine neue Methode entwickelt, mit der günstiges und ökologisches Holz aus europäischen Wäldern zu hochqualitativem, feuerfestem Bauholz gemacht werden kann. Bislang ließen sich europäische Nadel- und Laubholzarten entweder so behandeln, dass ihre physikalischen und…
Forschungsbericht
Mitochondrien sind kleine Organellen innerhalb menschlicher Zellen, die die Energie im Körper bereitstellen. Um das zu ermöglichen, besitzen sie ein eigenes Genom und spezielle Gene, die aktiviert werden müssen. Ein wichtiger Schritt in der mitochondrialen Genaktivierung ist die sogenannte RNA-Prozessierung, bei der Vorläufermoleküle in funktionale RNA Abschnitte zerteilt werden. Störungen dieses Prozesses, z. B. durch genetische Defekte, führen…
Göttinger Forschungsteam analysiert Knollen verschiedener Speise- und Stärkesorten
Phosphor ist ein essenzieller Pflanzennährstoff, der zeitlich nur begrenzt verfügbar ist. Sein Einsatz als Düngemittel muss also so gestaltet werden, dass es möglichst effizient genutzt wird und der Nährstoffverlust durch Auswaschung und Erosion minimiert wird. Für den Kartoffelanbau ist dies herausfordernd, da die Kartoffel aufgrund ihres schwachen Wurzelsystems einen hohen Bedarf an Phosphor hat. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat…
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen untersucht Ackerlandvögel in indischer „Megacity“
Die sich ausbreitenden Großstädte und ihre negativen Folgen für die Artenvielfalt sind in Ländern der gemäßigten Zonen wie Deutschland umfassend untersucht worden. In tropischen Regionen des Globalen Südens, wo sich die meisten Urbanisierungs-Hotspots befinden, wurde dazu jedoch weniger geforscht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen und der Universität Hohenheim haben gemeinsam mit der University of Agricultural…