Nachrichten aus dem Göttingen Campus

Forscher der Universitäten Göttingen, Köln und Århus errechnen Wassertemperaturen der ersten Ozeane
Seit Jahrzehnten wird kontrovers über die Wassertemperaturen der ersten Ozeane auf der Erde diskutiert. Aufgrund der damals schwächeren Sonneneinstrahlung könnten die Ozeane sehr kalt gewesen sein, vielleicht sogar gefroren. Auf der anderen Seite könnte ein extremer Treibhauseffekt durch die damals sehr dichte CO2-Atmosphäre zu Meerestemperaturen um die 70 Grad Celsius geführt haben. Drei Wissenschaftler der Universitäten Köln, Göttingen und…
Forschungsprojekt unter Leitung der Universität Göttingen entwickelt Bewertungsmethode für Unternehmen
Wie können Unternehmen bewerten, ob spezielle Maßnahmen ihre IT-Sicherheit erhöhen und welche Kosten auf sie zukommen? Diesen Fragen widmen sich Forscherinnen und Forscher im Verbundprojekt „Prozessorientierte wirtschaftliche Bewertung und Auswahl von IT-Sicherheitsmaßnahmen“ (ProBITS) unter Leitung der Universität Göttingen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt drei Jahre lang mit insgesamt rund 1,4…
Forschungsprojekt der Universität Göttingen untersucht Akzeptanz und effektiven Einsatz von Coronavirus-Tracing-Apps
Wie kann mit Apps wie der Corona-Warn-App die Pandemie bekämpft werden? Wie können Bürgerinnen und Bürger mit ihren Daten dazu beitragen, gesellschaftliche Krisen zu bewältigen, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen? Welche Rolle spielen technologische Konfigurationen und regulatorische Bedingungen für den Erfolg von solchen Apps? Mit diesen Fragen befasst sich ein Forschungsteam der Universität Göttingen. Die VolkswagenStiftung fördert das…
Verbundprojekt mit Beteiligung der Universität Göttingen beobachtet weniger Insekten bei sinkender Biodiversität
Wo die pflanzliche Vielfalt zurückgeht, nimmt die Diversität der Insekten und damit die Biodiversität als Ganzes ab. Auf intensiv genutzten Wiesen und Weiden sowie in dunklen Buchenwäldern fehlen auf wenige Pflanzenarten spezialisierte Insekten, da dort ihre Futterpflanzen nicht mehr vorkommen. Dies zeigt eine internationale Studie mit Beteiligung der Universität Göttingen. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Science Advances…
Mütterliches und väterliches Erbgut vereinigen sich in einem erstaunlich störungsanfälligen Prozess
Statistisch führt bei Frauen nur jede dritte Befruchtung zu einer erfolgreichen Schwangerschaft. Viele Embryonen überstehen die frühe Entwicklungsphase nicht. Zellbiologinnen und -biologen am Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie haben nun gemeinsam mit Forschenden am Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Nutztiergenetik in Mariensee und weiteren internationalen Kolleginnen und Kollegen ein neues Modellsystem…
Mit der Ernennung zum internationalen Ehrenmitglied würdigt die Akademie die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen des Emeritus-Direktors am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie in Göttingen. Seine Grundlagenforschung am Modell der Fruchtfliege brachte neue, auf den Menschen übertragbare Erkenntnisse über diejenigen Gene und molekularen Mechanismen, die die Bildung von Organen und den Energiestoffwechsel kontrollieren.
„Natürlich freue ich mich – und fühle mich geehrt – als Europäer dem illustren Kreis der American Academy of Arts and Sciences zugehören zu dürfen“, freut sich Jäckle. Die Forschung des Entwicklungsbiologen hat wegweisende Erkenntnisse über die frühe Entwicklung der Fruchtfliege Drosophila melanogaster geliefert. Insbesondere trugen Jäckles Arbeiten zu einem detaillierten Verständnis darüber bei, wie diese Entwicklung auf molekularer Ebene…
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen untersucht Management in indonesischen Agroforstsystemen
Wie wichtig Bestäuber für erfolgreiche Ernten und damit für die globale Ernährungssicherheit sind, ist weithin anerkannt. Allerdings ist oft nicht geklärt, wer genau die Bestäuber sind – selbst bei wichtigen Nutzpflanzen wie Kakao. Zudem ist bislang wenig erforscht, wie die Plantagen geschützt und bewirtschaftet werden sollten, um die Populationen der Bestäuber und deren Bestäubungsleistung zu erhöhen. Ein Forschungsteam unter Leitung der Univers…
Konsum von Cannabis in der Jugend, Missbrauchserfahrungen oder Migration erhöhen die Gefahr für eine extreme Form des Drogenkonsums
Viele Drogenabhängige nehmen nicht nur eine Substanz ein, sondern mehrere. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen haben untersucht, welche Rolle Gene und Umwelt bei der Entstehung eines solchen multiplen Substanzgebrauchs spielen. Ihre Ergebnisse zeigen, dass neben genetischen Faktoren gerade die Anhäufung mehrerer ungünstiger Umweltfaktoren dazu führt, dass Menschen in eine solch extreme Form des…
Göttinger Forschungsteam befragt Verbraucher zu Einkaufs-, Ernährungs- und Kochverhalten
Forscherinnen und Forscher der Universität Göttingen haben zum dritten Mal Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland zu ihrem Einkaufs-, Ernährungs- und Kochverhalten sowie zur Wahrnehmung der Krisenfestigkeit des Ernährungssystems während der Corona-Pandemie befragt. Die Ergebnisse bestätigen die Kernaussagen der ersten beiden Befragungen: Nachhaltigkeitsaspekte sind vielen Menschen beim Lebensmittelkauf immer wichtiger, zudem bevorzugen…
Die Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie erhält Fördermittel des Europäischen Forschungsrates (ERC) in Höhe von 2,4 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre. Mithilfe dieser Finanzierung möchte die Physikochemikerin mit ihrem Team zwei Methoden kombinieren: die Kernspinresonanz (NMR)- und die Elektronenspinresonanz (ESR)-Spektroskopie. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen so…